Dr. Lars Mohrhusen
„Wir entwickeln neue Materialkombinationen und tragen mit Modellsystemen zum Verständnis bis auf die atomare Ebene bei. Die so generierten Materialien sollen etwa als nachhaltigere (Photo-)Katalysatoren für die Umsetzung von Treibhausgasen zum Einsatz kommen. Das erlangte Know-How strahlt aber darüber hinaus in ganz andere Technologiebereiche aus. Dieses tiefe Verständnis wird zu einer breiten Basis für die zukünftige Entwicklung maßgeschneiderter Materialien beitragen. SINATRA ist dafür die ideale Umgebung, um fundamentale Struktur-Eigenschaftsbeziehungen zu skalierbaren Ansätzen zu entwickeln, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Energie- und Rohstoffwende zu lösen.“
„Wir entwickeln neue Materialkombinationen und tragen mit Modellsystemen zum Verständnis bis auf die atomare Ebene bei. Die so generierten Materialien sollen etwa als nachhaltigere (Photo-)Katalysatoren für die Umsetzung von Treibhausgasen zum Einsatz kommen. Das erlangte Know-How strahlt aber darüber hinaus in ganz andere Technologiebereiche aus. Dieses tiefe Verständnis wird zu einer breiten Basis für die zukünftige Entwicklung maßgeschneiderter Materialien beitragen. SINATRA ist dafür die ideale Umgebung, um fundamentale Struktur-Eigenschaftsbeziehungen zu skalierbaren Ansätzen zu entwickeln, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Energie- und Rohstoffwende zu lösen.“
Nachwuchsgruppenleiter
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Foto: Ahnen&Enkel/Silke Reents
Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete
Lars Mohrhusen studierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Chemie zwischen 2011 und 2016. Seine Promotion (2017-2021) zum Thema Punktdefekte in der Titandioxidmodifikation Rutil in bifunktionalen Katalysatoren und deren Einfluss auf die (Photo-)Katalyse fertigte er ebenfalls an der Universität Oldenburg unter der Aufsicht von Prof. Al-Shamery an. Daraufhin hatte er einen PostDoc-Aufenthalt (2021-2022) in den USA an der Harvard University, Cambridge, bei den Professoren Cynthia Friend und Robert J. Madix, wo er sich mit Modellstudien an Pd-basierten Legierungskatalysatoren im DOE Energy Research Frontier Center (EFRC) „Integrated Mesoscale Architectures for Sustainable Catalysis” (IMASC) befasste. Es folgte ein weiterer PostDoc-Aufenthalt (2022-2024) in Dänemark an der Aarhus Universitet bei Prof. J. Lauritsen zur Charakterisierung von 2D MoS2 Nanopartikeln für die Hydrodeoxigenierung von Bioölen mittels (Operando-)STM und XPS, bevor er 2024 zurück nach Deutschland an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg kehrte, um die Leitung einer unabhängigen Nachwuchsgruppe und des Projekts „Su2nCat-CO2“ zu übernehmen.
Der Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung hybrider Materialkombinationen aus gut verfügbaren Elementen für den Einsatz als thermische und photochemische Katalysatoren. Dabei werden oxidische Halbleiter (wie z.B. Titandioxid) mit anorganischen bzw. organischen Nanostrukturen kombiniert und mittels Spektroskopie (XPS, FTIR), Mikroskopie (STM, SEM) und Beugungexperimenten (LEED, XRD) sowie reaktionstechnisch und kinetisch charakterisiert.