Dr. Verena Streibel
„CO2UPLED entwickelt neuartige Photoelektrodenmaterialien, um Sonnenlicht direkt für die nachhaltige Erzeugung von Wasserstoff und solaren Brennstoffen zu nutzen. Durch rationales Materialdesign und moderne spektroskopische Methoden optimieren wir die Kopplung von Übergangsmetalloxinitriden mit selektiven Katalysatoren und den Ladungsübertrag an Grenzflächen – ein Schlüssel für die künstliche Photosynthese und eine erneuerbare, dezentrale Energieversorgung.“
„CO2UPLED entwickelt neuartige Photoelektrodenmaterialien, um Sonnenlicht direkt für die nachhaltige Erzeugung von Wasserstoff und solaren Brennstoffen zu nutzen. Durch rationales Materialdesign und moderne spektroskopische Methoden optimieren wir die Kopplung von Übergangsmetalloxinitriden mit selektiven Katalysatoren und den Ladungsübertrag an Grenzflächen – ein Schlüssel für die künstliche Photosynthese und eine erneuerbare, dezentrale Energieversorgung.“
Nachwuchsgruppenleiterin
Technische Universität München

Foto: Ahnen&Enkel/Silke Reents
Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete
Verena Streibel studierte Materialwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt und am Técnológico de Monterrey, Querétaro, Mexiko (2007-2013). Sie fertigte ihre Dissertation am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft an, wo sie Iridium-Oberflächen während der elektrochemischen Wasserspaltung spektroskopisch charakterisierte, und wurde an der Technischen Universität Berlin promoviert (2016). Als Postdoktorandin arbeitete sie am SUNCAT Center for Interface Science and Catalysis an der Stanford University und dem SLAC National Accelerator Laboratory in den USA (2018-2020), wo sie sich auf die Dichtefunktionaltheorie-basierte mikrokinetische Modellierung der thermischen heterogenen Katalyse konzentrierte. Im Jahr 2021 wechselte sie an das Walter Schottky Institut der Technischen Universität München, wo sie seit 2024 eine BMBF-Nachwuchsgruppe zur künstlichen Photosynthese leitet.
Der Forschungsschwerpunkt von Verena Streibel liegt auf Oberflächen- und Grenzflächenuntersuchungen, um dynamische Materialveränderungen während (photo)elektrochemischer Prozesse zur Energieumwandlung aufzuklären. Dafür verwendet sie (Röntgen)-Spektroskopiemethoden unter Reaktionsbedingungen verbunden mit theoretischer Modellierung. Mit ihrer Arbeitsgruppe entwickelt sie neuartige Photoelektrodenmaterialien und koppelt diese an Katalysatorsysteme, um solare Brennstoffe zu synthetisieren.