Dr. Patrick Schühle
„Unser Projekt FAIR-H2 ist für mich eine echte Herzensangelegenheit. Mit meiner Nachwuchsgruppe entwickle ich ein innovatives Verfahren zur hochreinen Wasserstoff- und Synthesegasherstellung aus biologischen Reststoffen. Durch milde Prozessbedingungen und hochspezialisierte Katalysatoren wird eine dezentrale Anwendung ermöglicht – genau dort, wo Biomassereststoffe anfallen. Das SINATRA-Programm gibt mir die Chance, diese Technologie zur Marktreife zu bringen und wertvolle Netzwerke mit Nachwuchswissenschaftlern sowie industriellen und politischen Akteuren aufzubauen. Besonders begeistert mich die Möglichkeit, eine eigene Gruppe zu leiten, junge Talente zu fördern und gemeinsam neue Wege für eine nachhaltige Energiezukunft zu gehen.“
„Unser Projekt FAIR-H2 ist für mich eine echte Herzensangelegenheit. Mit meiner Nachwuchsgruppe entwickle ich ein innovatives Verfahren zur hochreinen Wasserstoff- und Synthesegasherstellung aus biologischen Reststoffen. Durch milde Prozessbedingungen und hochspezialisierte Katalysatoren wird eine dezentrale Anwendung ermöglicht – genau dort, wo Biomassereststoffe anfallen. Das SINATRA-Programm gibt mir die Chance, diese Technologie zur Marktreife zu bringen und wertvolle Netzwerke mit Nachwuchswissenschaftlern sowie industriellen und politischen Akteuren aufzubauen. Besonders begeistert mich die Möglichkeit, eine eigene Gruppe zu leiten, junge Talente zu fördern und gemeinsam neue Wege für eine nachhaltige Energiezukunft zu gehen.“
Nachwuchsgruppenleiter
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Foto: Ahnen&Enkel/Silke Reents
Wissenschaftliche Laufbahn und Forschungsgebiete
Patrick Schühle absolvierte sein Bachelor-Studium der Biotechnologie (2010-2014) an der Hochschule Esslingen wo er seine Bachelorarbeit in Kooperation mit Bayer-Technology-Services anfertigte. Für seine Masterarbeit wechselte er in den Studiengang Chemie- und Bioingenieurwesen (2014-2017) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Während dieser Zeit hatte er auch einen fünfmonatigen industriellen Forschungsaufenthalt bei Sartorius Stedim Biotech in Aubagne, Frankreich. Von 2017 bis 2021 wirkte er als Doktorand am Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik in Kooperation mit dem Energie Campus Nürnberg, wo er an der Methanolsynthese aus CO2 an In2O3-basierten Katalysatoren in Slurry- und Festbettreaktoren forschte. Nach seiner Promotion im Jahr 2021 übernahm er die Leitung der Forschungsgruppe „Katalytische Systeme für die Chemische Energiespeicherung“ am Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und in 2024 die Leitung der BMBF-Nachwuchsgruppe „FAIR-H2“.
Die Forschungsgebiete von Patrick Schühle liegen in der Wasserstoff- und Synthesegaserzeugung aus Abfallbiomasse, der chemischen Wasserstoffspeicherung in Dimethylether, Ameisensäure und LOHC und damit zusammenhängend der katalytischen Dehydrierung in der Gas- und Flüssigphase. Dazu synthetisiert und charakterisiert seine Arbeitsgruppe phosphorhaltige Katalysatoren und Katalysatoren auf Indiumoxidbasis für die heterogene Katalyse.